Kräuterwissen
Der Begriff „Kräuter“ stammt vom Kraut ab.
Paracelsus unterschied das Blattwerk als Kraut, im Unterschied zu Wurzel, Stängel, Blume und Frucht.
Als Kräuter gelten in der Kräuterkunde krautige Pflanzen, meist Stauden. Krautig meint, dass die oberirdischen Teile nicht verholzt sind. Das Kraut besteht also nur aus Stängeln und Blättern.
Umgangssprachlich ist mit Kraut oft die ganze Pflanze mit Wurzel und Blüte gemeint oder auch nur die grünen Teile der Pflanze wie z.B. beim Rübenkraut.
Außerdem besagt die Kräuterkunde, dass ein Kraut als Arznei oder zum Verzehr geeignet sein muss.
Der Begriff Kräuter ist daher keine botanische Definition. Kräuter werden vielmehr über ihren Nutzwert definiert.
Dabei unterscheidet man Küchenkräuter, Gewürzkräuter, Duftkräuter, Wildkräuter und Heilkräuter. Küchen- und Gewürzkräuter dienen der Verbesserung des Geschmacks des Essens. Wildkräuter können häufig ebenso die Küche bereichern.
Duftkräuter wirken vor allem auf die Stimmung.
Heilkräuter bilden die Grundlage für Arzneimittel oder sind selbst Arzneimittel. Im Zusammenhang mit Heilkräutern muss zum Teil auch von Giftkräutern gesprochen werden, die für den menschlichen Organismus schädlich wirken.
Die Übergänge zwischen Heil- und Giftkräuter sind häufig fließend.
Aus der Fülle der Kräuter greife ich immer wieder einige wenige auf mit denen wir uns befassen, dies machen wir mit allen Sinnen damit wir das Wissen um die Heil- und Nutzkräuter verinnerlichen.
Kräuterrezepte für Medizin, Schönheit und Küche runden das Angebot ab.