Bewusstes sein
Wer bin ich, was bin ich? Bin ich das, was ich im Spiegel sehe oder bin ich mehr?
In dem Augenblick, in dem du dich das fragen kannst, wird klar, dass da Etwas in dir ist, dass durch dich auf dich schaut!
Das ist dein Ich-Bewusstsein.
Bin ich ein Abklatsch all dessen was mir begegnet und was ich erlebt habe?
Auch diese Frage stellst du bewusst. Durch dein Sein. Diese „Qualia“ also individuelle Erkenntnis über die Qualität deines Erlebens hast nur du allein. Kein anderer kann genauso fühlen und erleben, selbst wenn er exakt dasselbe hinter sich gebracht hat.
Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was denke ich über mich und über mein Leben?
Stellst du diese Fragen, hast du möglicherweise schon erkannt, dass es wichtig ist, eine Antwort zu finden um stabil durch das Leben zu gehen. Auch dafür braucht es Bewusstheit, denn du erkennst an, dass es vielleicht Antworten gibt, die du bisher noch nicht gefunden hast, die in einem noch nicht definierten „Raum“ zu finden sein könnten. Zumindest hast du begriffen, dass du selbst zu sein, eine deiner Gewissheiten ist.
Kann es wirklich sein, dass es nur diese eine Wirklichkeit gibt?
Gibt es kein Entrinnen aus dem Ego-Tunnel, schauen „Wir“ tatsächlich unserem Gehirn zu, wie es unsere eigene Welt erschafft, ohne dass es einen Ausweg gibt ( Metzinger) ? Ist das wirklich so?
Wir können nicht Nicht-Sein.
Das ist unmöglich. Selbst wenn wir tot sind, existiert unsere Energie weiter. Das entspricht dem Energieerhaltungsgesetz, dass wir in der Schule gelernt haben.
Wenn wir nicht Nicht-Sein können, dann müssten wir doch eigentlich ewig sein?
Es stellt sich die Frage, wie und was wir individuell alles sein können, was uns begrenzt und wo die Möglichkeiten für dich sind, zu werden, was dir durch dein bewusstes Sein zu werden möglich ist.